09.03.2015

"Dolce vita" - oder ein Antipasti-Lunch im iek


Die heutige Blogverfasserin heisst Trix Vogl, Allrounderin und Schauspielerin und bei uns seit vielen Jahren dafür besorgt, dass unsere Einladungen immer wieder zu einem kleinen kulinarischen Erlebnis werden.

Als Janine Hirschi vor einigen Jahren in Mutterschaftsurlaub war, habe ich für diese Zeit ihre Vertretung im Backoffice der iek übernommen. Den Beruf der eidgenössisch diplomierten Mutterschaftsvertreterin gibt es zwar noch nicht, aber mittlerweile habe ich schon drei „Mutterschaften“ vertreten. Wohl gemerkt bei verschiedenen Firmen und ebenso verschiedenen Müttern. Die These „Wenn man erst mal einen Fuss in der Tür hat,…“ kann ich absolut bestätigen, denn nach diesen Vertretungen bin ich immer noch auf Stundenbasis bei zwei der drei Firmen angestellt.

In der iek trifft man mich immer dann, wenn „dolce vita“ angesagt ist. Gilt in dem Fall weniger für mich, macht aber trotzdem Spass! „Dolce vita“ heisst, dass die iek ehemalige/aktuelle/vielleicht zukünftige Kunden zu einem Antipasti-Lunch einlädt und man dann im kleinen Kreis – max. 14 Personen – hoffentlich zwei genüssliche und angeregte Stunden verbringen kann. Und meine Aufgabe ist es, das Büro von Karin Grisenti in ein „Speisebüro“ zu verwandeln und anschliessend auch wieder den Rückbau in Büro und Küche vorzunehmen.

Da ich nach dem Abitur eine Ausbildung als Hotelfachfrau gemacht hatte (Bob Schneider stellt mich zwar immer als „Schauspielerin“ vor, was ursprünglich nur ein Hobby, mittlerweile aber auch Teilzeitverdienst geworden ist) liegt die Rolle als Gastgeberin nahe. Das Kochen überlassen wir allerdings seit Jahren Egidio Mastroianni, der hat das bestens im Griff!

Manch einer denkt jetzt vielleicht „Mei, das ist ja nicht so eine Sache, den Tisch decken, a bissl servieren und dann die Küche wieder aufräumen.“ Stimmt absolut! Deshalb setze ich mir vor jedem Dolce vita wieder ein neues „Zielchen“. z.B.
  • jeden Gast nach der Begrüssung namentlich ansprechen zu können (das wird im Laufe der Jahre immer leichter, weil ich einige der Gäste schon öfter gesehen habe und bei wenigen sogar schon weiss, ob sie gerne Meeresfrüchtesalat essen oder nicht)
  • heute w.m. jeden Kontakt von Olivenölmarinade auf Herrensakko verhindern ;-)
  • heute keinen einzigen Rotweintropfen auf die Tischdecke „sabbern“
  • heute den 15:08-Zug noch kriegen
  • u.s.w. … und dabei immer nett und natürlich bleiben, dann macht’s nämlich Freude, Gastgeberin zu sein.

Mit herzlichen Grüssen und vielleicht bis zum nächsten Dolce vita

Beatrix Vogl

EQ-Blog@iek.ch